In einer Zeit, in der wir dachten, dass der Einzelhandel sich von den Pandemie-bedingten Rückschlägen erholen würde, steht er nun vor einer neuen, beängstigenden Welle. Ein Drittel der mittelständischen Einzelhändler überlegt ernsthaft, ihre Geschäfte früher als geplant zu schließen. Doch was steckt hinter dieser dramatischen Entwicklung?
Konsumflaute: Der Kunde bleibt aus
Die Hauptursache liegt in der aktuellen Konsumflaute. Die Kunden, einst das Rückgrat des Einzelhandels, halten sich zurück. Die Gründe sind vielfältig: von der Unsicherheit über die wirtschaftliche Zukunft bis hin zu einem veränderten Konsumverhalten. Dieser Rückgang trifft besonders kleine und mittelständische Unternehmen hart.
Politik in der Kritik: Sind Unterstützungsmaßnahmen ausreichend?
Handels-Präsident Alexander von Preen macht deutlich: Die Politik trägt eine Mitschuld an dieser Entwicklung. Die Frage, die sich stellt: Wurden und werden genügend Maßnahmen ergriffen, um den Mittelstand in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen? Oder fühlen sich die Unternehmer im Stich gelassen?
Zukunft des Einzelhandels: Was können Unternehmer jetzt tun?
Es ist Zeit, dass Unternehmer aktiv werden. Neue Strategien müssen her: von der Digitalisierung bis hin zur Diversifizierung des Angebots. Doch ist das genug, um das Ruder herumzureißen? Oder ist es bereits zu spät für den klassischen Einzelhandel?
Ein Weckruf für alle
Diese Entwicklung im Einzelhandel sollte ein Weckruf für Unternehmer und Politiker gleichermaßen sein. Es ist an der Zeit, gemeinsam Lösungen zu finden und den Mittelstand zu retten. Denn eines ist klar: Ohne den Mittelstand verliert die Wirtschaft ihr Herz.